Designbeispiel für den Steppsweat in pflaume von Lillestoff
MAlou von Ki-Ba-Doo ist für mich der perfekte Kombi-Schnitt für den Steppsweat von Lillestoff. Auch sonst trage ich Hoodies in der Übergangszeit gerne als Jackenersatz, wenn sie länger geschnitten sind.
Gemütlich durch den Winter
Mit der Farbe pflaume hat Lillestoff noch mal das Steppsweat -Angebot erweitert. Neben pflaume sind jetzt auch die Farben schwarz, taupe, rauchblau und rosa erhältlich. Lange habe ich überlegt, wie ich den Steppsweat in pflaume kombinieren könnte. Zur Auswahl standen schwarz, türkis und rot. Schwarz hat ganz knapp das Rennen gewonnen, da sich der Hoodie so sehr gut mit meiner Biker-Leggings Tara von Pattydoo tragen lässt.
Meine MAlou-Modifizierungen
Damit sich die Kapuze besser überlappen lässt, habe ich den Auschnitt des Schnittmusters verändert. So habe ich ihn um ca. 5 cm nach oben versetzt und in der Weite aber um je 2,5 cm erweitert, damit weiterhin der Kopf durchpasst. Außerdem habe ich die Kapuzenform verändert, damit die Kapuze im Vorderteil eine deutliche Überlappung bekommt.
Zusätzlich habe ich die Taschenform wieder von meiner ersten wattierten MAlou übernommen, da sie sich im Alltag gut bewährt hat. Durch die Fixierung in der Seiten- und Bündchen-Naht bleiben sie auch auch nach der Wäsche in Form.
Mangels passender Kordel (weiß hätte nicht gepasst) habe ich mich für die geflochtene Jerseystreifen-Variante entschieden. Dafür habe ich drei Jerseystreifen in voller Stoffbreite zugeschnitten und anschließend in die Länge gezogen, damit sie sich einrollen. Danach habe ich beim Flechten penibel darauf geachtet, dass sich die eingerollten Seiten immer auf der Rückseite des Jerseyzopfes befinden, damit die Kordel eine schöne Form bekommt.
Damit die Ösen einen besseren Halt bekommen, habe ich diese sowie die Tascheneingriffe wieder mit SnapPap von Snaply gesichert. Dieses Mal natürlich in schwarz, damit sich der Farbkontrast der Covernähte und er Kordel wiederholen.
Nähtipp | Bernina
Damit die Steppnaht auf den Patches immer den gleichen Abstand behält, verwende ich den Nähfuß Nr. 10 (Schmalkantfuß) meiner Bernina 580. Außerdem reduziere ich den Nähfußdruck auf ‘0’ und lege außerdem Stickvließ unter den Sweat oder Jersey für den bessern Transport. Bei allen Patches benutze ich am liebsten die ganz linke Nadelposition. So bekommt die Naht genügend Abstand zum Patchrand.
Ich wünsche Dir einen schönen RUMS-Tag!
Bis bald,
Anja
Zutaten:
Stoffe: Steppsweat wattiert in pflaume sowie Unijersey als Bündchen von Lillestoff und Lederjersey in schwarz von GreLu
Schnitt: MAlou – Gr. 38 (modifiziert) – von Kibadoo -> als Ebook hier erhältlich und als Papierschnittmuster bei z.B. Dawanda *
Schnitt Leggings: Biker-Leggings Tara von Pattydoo – Gr. 40 (Lederjersey sollte eine Nummer größer genäht werden)
wird verlinkt bei RUMS, Ich näh Bio, LLL und Selbermachen-macht-glücklich-Bio-Party
*Blogpost enthält Werbung*
*affliate Link
4 Comments
Wunderschön!!! Ich liebe die Farbe lila sehr und Du hast es tatsächlich geschafft, sie auch als solche auf den Fotos sichtbar zu machen… Lila zu fotografieren, ohne Farbverfälschung finde ich äußerst schwierig und ich arbeite dabei meistens mit dem Weißabgleich, sonst erscheint der Farbton blau oder braun!!??
Hattes Du eine zusätzliche Lichtquelle dabei ?
Das Shirt ist sehr raffiniert verarbeitet und macht Lust auf “Kuschelnähen” :))
Liebe Grüße von ANGELA
Liebe Angela,
ganz lieben Dank für Deinen Kommentar. Ich finde es in der Tat auch ganz schön schwierig lila und rot zu fotografieren. Ich arbeite auch mit dem Weißabgleich, aber nicht immer erhalte ich das gewünschte Foto. Auf eine zusätzliche Lichtquele habe ich verzichtet. Auch Indoor versuche ich immer mit dem vorhandenen Tageslicht zu fotografieren, was nicht immer einfach ist.
LG,
Anja
Sehr schöner Pulli!
Im Text schreibst Du die Tara wäre von Kibadoo statt von Pattydoo. Hatte mich grad gewundert, weil ich auch mit dem Schnitt liebäugele. Unten am Ende stehts aber richtig.
Nur so, falls Dir so was wichtig ist in Deinem Blog , will nicht rumnörgeln 🤓
Danke, Gerlind, für den Hinweis. Ich hab’s geändert. LG, Anja