Es liegt eine sehr arbeits- und stressreiche Zeit hinter mir. Deshalb war es hier auch ein wenig ruhiger, genäht habe ich aber trotzdem viel und über zu wenig Blogfutter kann ich mich auch nicht beklagen. Dennoch erschrecke mich gerade selber am Anblick meiner Fotos. Sie sind bereits einen Monat alt und obwohl zu diesem Zeitpunkt gerade erst der Jahresurlaub hinter mir lag, sehe ich deutlich, dass mir das Arbeitspensum nicht gut getan hat.
Mittlerweile habe ich nach viiiiiielen Jahren den Sport wieder für mich entdeckt und bin hoch motiviert. Er tut mir richtig gut und ich glaube, dass ich jetzt einen guten Mittelweg zwischen Familie, Arbeit, Nähen, Haushalt (ja, der steht bei mir leider immer hinten an) und Sport gefunden habe. Das Nähen entspannt mich nach wie vor sehr, aber der Kopf arbeitet weiter und weiter. Beim Sport hingegen schaffe ich es, den Kopf komplett auszuschalten und ich hoffe inständig, dass mich der böse innere Schweinehund jetzt in Ruhe lässt.
Ich habe nicht gezählt, wie viele Elsen * ich inzwischen genäht habe. Es sind Einige und alle trage ich wirklich sehr gerne.
Ganz besonders mag ich den realtiv geraden Schnittverlauf von der Oberweite bis zum Saum. So lässt sich die Else lässig zur Arbeit ausführen oder elegant mit Gürtel am Abend. Auch wenn ich noch lange nicht alle Varianten von diesem Ebook getestet habe, ist der Grundschnitt mit Uboot-Ausschnitt meine liebste Version.
Atoll Rose von Enemenemeins für Lillestoff
Beide Farbvarianten – blue und rose – gefallen mir sehr und von zarten sowie filigranen Mustern kann ich sowieso nie genug bekommen. Dazu noch auf Modal – ein Traum!
Bellah (KLICK) * ist für mich definitiv DIE Schnittmuster-Entdeckung meines Nähjahres. Obwohl Bellah bereits im letzten Jahr von Danie | Prülla gelauncht wurde, bin ich erst in 2017 mit diesem wundervollen Blusenschnitt warm geworden.
Ich habe gerade in diesem Jahr festgestellt, dass sich Näh- und Kleidungs-Vorlieben doch noch schnell ändern können. Noch im letzten Jahr kam mir kein Blusenstoff unter die Nadel, denn Blusen habe ich zu diesem Zeitpunkt wirklich nur getragen, wenn ich sie tragen MUSSTE.
Sie haben mich eingezwängt, die Taille saß auf falscher Höhe und die Ärmel meiner Kaufblusen waren sowieso immer zu kurz. Aber mit Bellah haben sich meine Ansichten zu Blusen grundlegend geändert. Die locker geschnittene Bluse schenkt mit genug Bewegungsfreiheit und die Ärmellänge kann ich sowieso nach Belieben anpassen. Außerdem lässt sich die Bluse lässig in den vorderen Hosenbund stecken und der Hintern bleibt bedeckt. Genau mein Ding!
Bei dieser Version, meine Erste, habe ich die Knopfleiste mit dünnem Vlies verstärkt. Darauf habe ich bei meiner Zweiten verzichtet, weil mir die Knopfleiste zu starr war und auch jetzt nach vielen Wäschen manchmal unschön absteht.
Den locker weichen Blusenstoff habe ich im Mai auf dem Weg zum Mira & Freunde-Wochenende in Markgrafenheide bei Stoff & Stil in Lübeck mitgenommen. Leider weiß ich weder die Zusammensetzung des Stoffes, noch ob er auch online verfügbar ist/war. Aber er sieht nach vielen Wäschen noch strahlend blau aus und weißt keinerlei Waschspuren auf.
Fake-Knopfleiste
Da die Bellah genug Schlupfweite besitzt, habe ich bei dieser Bluse eine Fake-Knopfleiste genäht. Während des Absteppens der Knopfleistenkante mit dem Schmalkantfuß habe ich in einem Rutsch die beiden Knopfleisten aufeinander gesteppt und anschließend mit dem Rücktransportfuß 1C den Beleg angenäht. Dabei habe ich das zweite Mal die Knopfleisten miteinander verbunden. Abschließend habe ich lediglich noch die Knöpfe mit der Knopf-Annäh-Funktion meiner Bernina B580 angenäht. Bis jetzt ist noch niemanden aufgefallen, dass die Knöpfe lediglich Dekoration darstellen 😉
Welcher Schnitt ist Eure Schnittmuster-Entdeckung des Jahres? Erzählt mal! Ich bin gespannt!
Natürlich bin ich heute wieder bei RUMS anzufinden und bin gespannt, welchen Platz ich so ‘spät’ am Tag belegen werde.
Habt einen schönen Donnerstag und bis bald. LG, Anja
Mögt Ihr Ilmava von Lillestoff genauso gerne wie ich? Wolltet Ihr schon längst eine Ilmava nähen und Euch fehlt das Schnittmuster? Dann solltet Ihr heute den Blogpost bis zum Ende lesen!
Ilmava von Lillestoff
Natürlich lässt sich das Maxi-Kleid Ilmava auch in Midi-Kleid-Länge nähen. So lässt sich ordentlich Stoff einsparen und die Nicht-Maxi-Kleid-Liebhaberinnen unter Euch bekommen bei dieser Variante vielleicht auch Lust auf eine Ilmava?
Meine Midi-Kleid-Änderungen
Die Schnittlinie für die Midi-Variante ist NICHT im Schnitt enthalten. Um die richtige Länge für diese Variante zu ermitteln, müsst Ihr beachten, dass Ihr durch die Taillen-Raffung Mehrlänge benötigst. Dafür schneidet Ihr das Rockteil in Knielänge zu (am besten sogar 5 cm unterhalb vom Knie). Durch den späteren Tunnelzug oder die Gummiraffung rutscht das Rockteil dann über das Knie und erhält die richtige Länge oder ihr kürzt es anschließend noch auf die gewünschte Länge.
Im Gegensatz zu meiner ersten Ilmava (KLICK) habe ich dieses Mal den Tunnelzug außen mit der Cover aufgesteppt und kann so die Weite sehr gut regulieren.
Schnittmuster-Verlosung
Möchtest Du ein Ilmava-Schnittmuster gewinnen? Dann kommentiere unter diesem Blogpost bis zum 20. August 2017 um 12 Uhr und mit ein wenig Glück, kannst Du bereits in der nächsten Woche Dein Maxi-Kleid nach diesem Schnitt nähen.
Hab einen schönen RUMS-Tag!
LG, Anja
Zutaten:
Jersey: Modeldesign Crespira von Raxn für Lillestoff (im Online-Shop erhältlich)
Schnitt: Ilmava in Gr. 38 von Lillestoff (mit Änderungen – siehe oben)
Das Gewinnspiel steht in keinerlei Verbindung mit Facebook, Instagram oder Twitter.
Teilnahmeberechtigt ist jeder, der über 18 Jahre alt ist, sofern er eine Anschrift in Deutschland hat.
Eine Barauszahlung des Gewinns ist nicht möglich und der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Außerdem seid Ihr damit einverstanden, dass Ich Euch namentlich hier auf dem Blog als Gewinner erwähne und Euch über die angegebene E-Mail Adresse kontaktiere.
Ich wünsche Euch viel Glück!
Blogpost enthält Werbung!
Designbeispiel für das Modal-Design Crespira von Raxn für Lillestoff.
Herzlichen Glückwunsch, liebe Steffi, Du hast das Schnittmuster gewonnen und hast bereits eine Email von mir erhalten.
Hallo Alltag! Während der Süden Deutschlands sich noch über lange Sommerferien freuen darf, startet wir heute wieder in den Schul-Alltag. Die letzten Jahre habe ich das Ende der Sommerferien immer herbei gesehnt. Diese Jahr bin ich so richtig traurig.
Was zum Einen damit zusammenhängt, dass auch wieder das ganze Nachmittagsprogramm starten wird und somit die nachmittagliche Unbeschwertheit verloren geht. Und zum Anderen mit der steigenden Schulbelastung für die Mädels und dem morgentlichen Packen der Brotdosen. Außerdem steht das kleine Mädel nur sehr ungern unter der Woche auf. Am Wochenende hingegen klappt das frühe Aufstehen ganz wunderbar.
Auch wenn wir uns in diesem Jahr wieder nicht über einen richtigen Sommer in den Ferien freuen durften, so vermisse ich schon jetzt die gemütlichen Stunden im Garten oder am See. Zusätzlich vermisse ich schon jetzt die Stunde, die ich morgens länger schlafen durfte.
Die Kinder sind inzwischen so groß, dass ich keine Dauerbetreuung in den Ferien mehr benötige. Somit können mein Mann und ich auch wieder gemeinsam Urlaub nehmen und die Familienzeit genießen. Herrlich und zack schon wieder vorbei.
So gar nicht alltagstauglich hingegen ist mein heutiger Beitrag zum RUMS-Tag. Macht nichts, denn ich werde genug Gründe finden, um dieses Shirt tragen zu können. Für diesen Metallic-Jersey habe ich mir wieder das Titelmodell aus der Burda-Style 01/2014 ausgesucht. Dieses Mal habe ich für die vorderen Nähte wieder das Framilion-Band verwendet, damit die Raglannähte besser in Form bleiben.
Stoff: Metallic Jersey in grau/silber von Lillestoff – im Onlineshop oder direkt bei diversen Lillestoff-Händlern * erhältlich
Jersey-Zusammensetzung: 70% Viskose und 30 % Polyester
Schnitt: Titelmodell aus der Burda 01/2014 Nr. 122 – auch einzeln bei Burdastyle erhältlich –> klick
Mittlerweile ist der Ebook-Markt in meinen Augen übersättigt und das Rad kann nicht mehr neu erfunden werden. Dennoch habe ich auf das Erscheinen von Isabelle von Himmelblau* (KLICK) hingefiebert. Mir gefällt der Halsabschluss von diesem Kleid ganz besonders gut und es lässt sich mit Sicherheit auch in den Wintermonaten mit Cardigan ganz besondert gut tragen (keine doppelten Lagen im Ärmelbereich).
Isabelle wird im Armausschnittbereich mit Belegen versäubert. Ein weiterer Pluspunkt. Mich stören oftmals eingefasste Armausschnitte an Kleidern. Sie nehmen ihnen die Leichtigkeit. Allerdings habe ich die Belege nicht einzeln an die Ausschnitte genäht, sondern in einem Schnitt-Teil (Vorder- und Rückenteil-Beleg) zugeschnitten. So entfallen die dicken Nahtstellen in der Seitennaht, die sich schnell zum Störfaktor entwickeln können. Außerdem sieht das Kleid so auch von innen schön aus 😉
Die Designbeispiele sowie das ausgedruckte Schnittmuster haben mir bereits deutlich gezeigt, dass ich Änderungen in der Länge vornehmen muss. In einem zu kurzen Kleid würde ich mich außerdem nicht wohl fühlen. Meine Isabelle-Version habe ich in der Taille um 4 cm verlängert. Außerdem hat der Saum eine Zugabe von weiteren 5 cm erhalten. Mit den 9 cm-Mehrlänge fühle ich mich absolut wohl und werde lediglich beim nächsten Kleid den Halsstreifen verkürzen müssen, damit er näher am Hals anliegt.
Phalaenopsis von Stoff & Liebe
Obwohl erfahrungsgemäß die Eigenproduktionen von Stoff & Liebe innerhalb von kürzester Zeit ausverkauft sind, wollte ich mir dennoch mein Designbeispiel aus Phalaenopsis für den heutigen RUMS-Tag aufbewahren. Denn dieses Kleid verdient einen eigenen Auftritt. Ich fühle mich, obwohl ich in meinen Augen zu viel Haut an den Armen zeige, sehr wohl in meiner Isabelle.
Meine Mädels sind beide absolut begeistert von dem Schnitt und ihnen gefällt der Halsabschluss ganz besonders. Da das Ebook bereits bei Gr 30 beginnt, könnte die Große schon in den Genuss einer eigenen Isabelle kommen.
Habt einen schönen RUMS-Tag!
LG, Anja
Zutaten:
BW-Jersey: Phalaenopsis von Stoff & LiebeStoff & Liebe (Design: Rapelli Design) – leider bereits ausverkauft
Designbeispiel für Galaxia von Milchmonster für Lillestoff
Eigentlich war ich bis vor Kurzem davon überzeugt, dass Maxikleider nicht zu mir passen. Ilmava von Lillestoff hat mich bereits bekehrt und mittlerweile habe ich auch herausgefunden, wie man am Besten mit einem Maxi-Kleid Fahrrad fährt 😉 Gar nicht so einfach, aber ich habe es trotzdem ohne Unfall (aber nur knapp) im Maxi-Kleid auf dem Rad zur Arbeit geschafft.
Schon lange stand dieses Ebook auf meiner laaangen To-Sew-Liste. Irgendetwas kam immer dazwischen und nach JAHREN ist jetzt endlich auch bei mir meine Sommerliebe * eingezogen
Meine Sommerliebe-Änderungen
Damit beide Rockteile auf die Stoffbreite des Modal Galaxia (ebenso von Toni | Milchmonster designed) passt, habe ich sie in der auslaufenden Breite verschmälert. So bin ich locker mit 1,5 Metern ausgekommen.
Außerdem habe ich das obere Rückenteil auf meine ‘Bedürfnisse’ angepasst. Eigentlich ist das Rückenteil von Toni für eine ‘freien’ Rücken gradiert worden. Ich hingegen mag meinen Rücken lieber bedeckt und habe es für mich passend abgeändert.
Dafür habe ich das obere Vorderteil um 6 cm in der oberen Weite verschmälert. Zusätzlich habe ich auch das neu entstandene Rückenteil mit einem Tunnelzug versehen. Die Kordeln besteht aus 4 cm-breiten Modal-Streifen (durch Ziehen zu JerseyNudeln aufgerollt), die ich in der vollen Länge geflochten habe.
Um die Mehrweite des Kleides im Taillenbereich zu reduzieren, habe ich dort ebenso eine geflochtene Kordel eingesetzt. Damit ich sie auch für weitere Kleider einsetzen kann, ist sie nicht am Kleid fixiert worden.
Galaxia von Milchmonster für Lillestoff
Auf diesen Modal habe ich mich bereits seit dem LILLELOOK vor 10-12 Wochen gefreut. Schnell hatte ich ein Kleid aus diesem Jersey vor Augen, aber nicht den passenden Schnitt. Mich hat das ausgestellte Galaxia-Sommerliebe-Kleid im Lillestoff-Lagerverkauf, das auch im Lille-Flyer abgebildet ist, schlussendlich zu meiner eigenen Sommerliebe inspiriert.
Ich wünsche Euch einen tollen RUMS-Tag! Was bin ich schon auf Eure Werke gespannt!
LG, Anja
Zutaten:
Jersey: ModalJersey Galaxia von Milchmonster für Lillestoff – im Lillestoff-Online-Shop noch erhältlich
Vor Jahren noch habe ich Cardigans verpönnt und fühlte mich nicht wohl in und mit ihnen. Ich habe genau einen schwarzen Cardigan besessen, den ich nur mal abends getragen haben, wenn es draußen ein wenig zu frisch geworden ist. Denn dieser passte zusammengefaltet in die Handtasche und ich brauchte keine andere Jacke mitschleppen. Das war seine einzige Daseins-Berechtigung.
Genauso ist es mir mit Blusen ergangen. Blusen waren für mich der Inbegriff von Spießigkeit. Die Bluse war übrigens auch der Hauptgrund, warum ich nicht im Bankenwesen gelandet bin, obwohl mir meine Praktika in diesem Bereich gut gefallen haben. Aber allein die Vorstellung, mich bis ins Rentenalter jeden Morgen verkleiden zu ‘müssen’, meinen Schrank in Business- und private Kleidung zu selektieren, hat mich einen anderen Berufsweg einschlagen lassen ;-). (das ist mein ganz persönliches Empfinden und hat mit dem Beruf Bankkauffrau/-mann ansich nichts Negatives zu tun!)
Die Danie von Prülla wird jetzt wahrscheinlich ein wenig in sich hinein grinsen. Letztes Jahr während des Mira & Freunde-Treffens an der Ostsee hat sie mich gefragt, ob ich auch die Bellah * testen möchte. Dankend habe ich mit dem Gedanken an meinen Blusen-Grusel abgelehnt. Dann auch noch eine Bluse SELBER nähen, never ever!
Dennoch, im Laufe des Jahres hat sich meine Meinung zu Blusen UND auch Cardigans erstaunlicherweise grundsätzlich geändert. Mittlerweile besitze ich einige genähte und auch gekaufte Cardigans. Ob’s am Alter liegt oder ob die vielen tollen Designbeispiele mich ‘bekehrt’ haben, weiß ich nicht.
Als Ende letzten Jahres das Cheyenne-Fieber ausgebrochen ist, hat sich meine Blusenabneigung in ‘Ich-muss-jetzt-auch-mal-eine-Bluse-nähen’ umgewandelt. Vor allem die Beispiele von Dominique | Kreamino und Danie | Prülla haben mich zum Nähen inspiriert. Sogar am Blusen-Sew-Along von Elle Puls Anfang des Jahres habe ich mit meiner Cheyenne anfangs teilgenommen. Leider ist diese Bluse in meinen Augen ein TfT. Sie sitzt an mir wie ein Sack. Vielleicht habe ich die falsche Größe gewählt oder die Stoffauswahl war nicht die Richtige. Zumindest hängt die Bluse fertig im Nähzimmer und wird von mir momentan nicht weiter beachtet.
Auf dem Weg zum diesjährigen Mira und Freunde-Treffen an der Ostsee haben wir in Lübeck bei Stoff & Stil angehalten und ich habe mich sogar gleich mit drei Blusenstoffen eingedeckt. Da ich nach wie vor noch ziemlich unerfahren im Blusenstoffbereich bin, war ich ziemlich froh, dass ich die Stoffe vor Ort alle befühlen konnte. Zwei Stoffe sind mittlerweile zu Bellah vernäht und die Zweite zeige ich Euch heute bereits vor der Ersten.
Der Lillesol Women Cardigan von Lillesol und Pelle * bietet sich in meinen Augen als perfekter Partner für die Bellah an. Ich mag den Blazer-Look von diesem Schnitt sehr. Außerdem engt er nicht ein (wichtig!). Für meinen ersten Schalkragen-Cardigan habe ich den rosafarbigen Knit-Knit aus dem Shop von Nostalgia Privatim gewählt. Für die Innenseite des Schalkrages habe ich mit einem grauen Sweat aus meinen Stoff-Fundus als Kontrast verwendet. Übrigens, ich habe den Schalkragen NICHT in einem TEil zugeschnitten, sondern habe ihn auf Höhe der späteren Seitennaht des Cardigans geteilt. So bin ich beim Zuschnitt mit 1.5 Metern zurecht gekommen.
Kein Knopfloch-Desaster
Mit dem Knopflochschlittenfuß 3A mit dem eingebauten Sensor endlich exakt gleiche Knopflöcher. Ich brauche nur noch den richtigen Abstand berechnen und muss ihn natürlich auch richtig platzieren. Den Rest übernimmt der Fuß. Die Kopflochangst habe ich mit diesem Fuß definitiv besiegt.
Die Bilder sind während unseres Rügen-Urlaubs entstanden und wir hatten den Wind ein wenig unterschätzt. Dennoch wollte ich genau diese Bilder mit der zerzausten Frisur und dem flatternden Cardigan verwenden 😉
Stoff Cardigan: KnitKnit (Design: Hamburger Liebe) von Albstoffe – via Nostalgia PrivatimNostalgia Privatim (für Erstbesteller gibt es mit dem Code NOSTALGIA2017 einen Rabatt)
Nach zwei Wochen RUMS-Pause freue ich mich, heute mit meinem neuen Maxikleid wieder dabei zu sein. Bereits vor drei, vier Wochen habe ich mich selber und ohne Schnitt an ein Maxikleid gewagt. Das Ergebnis könnt Ihr hier nochmal (KLICK) aufrufen. Richtig, es ist gar kein Maxikleid geworden, denn mein Versuch ist völlig in die Hose gegangen. Was bin ich froh, dass ich aus dem missglückten Kleid noch ein kürzeres Kleid retten konnte. Es wäre zu schade um den Stoff gewesen.
Ilmava von Lillestoff
Gleichzeitig mit meinem missglückten Versuch trudelte das neue Maxi-Kleid-Schnittmuster Ilmava von Lillestoff bei mir ein: Weitschwingendes Rockteil mit leger geschnittenem Oberteil und überschnittenen Schultern. Zusätzlich bietet das Schnittmuster zwei verschiedene Ausschnitte, die sowohl mit Beleg als auch mit Bündchen verarbeitet werden können.
Mit einem Gummiband wird das Kleid auf Taille gebracht, das entweder direkt auf der Teilungsnaht gedehnt angenäht werden kann oder alternativ durch einen eingenähten Tunnel gezogen wird. Letzteres bietet sich insbesonders an, wenn man sich mit der richtigen Gummibandlänge unsicher ist.
Meine Änderungen bei Ilmava
Auch bei Ilmava musste ich wieder Änderungen in der Kleidlänge vornehmen. Damit das Oberteil in der Länge nicht spannt, habe ich zwischen Teilungsnaht und Brusthöhe 4 cm dazu gegeben. Außerdem habe ich das Rockteil um weitere 7 cm verlängert. Bitte nehmt vor dem Nähen Eures Maxikleids unbedingt Maß, damit Euer Kleid nicht zu einem Midi-Kleid wird und die Taille da sitzt, wo sie auch sitzen soll.
Mittlerweile engagiere ich immer öfter mein großes Mädel für die Blogfotos. Sie fotogarfiert sehr gerne und sie macht ihren Job wirklich gut, oder? Ihr größter Wunsch zu Weihnachten und zum Geburtstag (sie hat direkt an Heiligabend Geburtstag) ist tatsächlich ein gebrauchte DSLR;-)
Ich wünsche Euch einen schönen RUMS-Tag und bin schon sehr auf Eure heutigen RUMS-Werke gespannt!
Wenn man mich nach meinen liebsten Kleiderschnitten fragt, dann gehört auch nach Jahren immer noch Imke von Mamu-Design (in der Jersey-Variante) zu meinen Favoriten. Schon so häufig genäht und gerade deshalb gehört dieser Schnitt zu meinen Liebsten.
Miki Star von Frau Tulpe
Seitdem ich mich immer mehr mit Farben beschäftige, obwohl ich nach wie vor nicht weiß, welchem Farbtyp ich wohl entspreche, bin ich in der Stoffauswahl gehemmt. Wo ich in den letzten Jahren immer und immer wieder auf die farbenfrohen und auch außergewöhnlichen Stoffe zurückgegriffen habe, da sind es heute eher die schlichten Muster und Farben. Miki Star von Frau Tulpe gehört zum Beipiel dazu: Graphisches Design und dazu noch eine Farbe, die sehr gut zu mir passt. Perfekt!
Imke von Mamu- Design
Bereits seit vielen vielen Jahren nähe ich diesen Schnitt. Anfangs nach der ersten Version und aus Webware. Später dann nach dem überarbeitetem Schnitt (ja, ich habe ihn noch ein zweites Mal gekauft) in der Jersey-Variante. Falls Ihr Euch ebenso eine Imke aus Jersey nähen wollt, dann wählt bitte eine Nummer kleiner und behaltet die Länge Eurer eigentlichen Größe bei.
Und weil wir heute nicht nur den Vize-Freitag feiern, sondern auch den wöchentlichen RUMS-Tag, findet Ihr mich natürlich heute wieder bei den RUMS-Damen!
Macht’s hübsch und vielleicht bis nächste Woche. Wir haben eeeeendlich Ferien und diese werden in vollen Zügen genossen, Anja
Zutaten:
Jersey: Eigenproduktion Mki Star in der Farbe mineral von Frau Tulpe (gesponsert) – weitere Farben wie gelb und dunkelblau sind ebenso erhältlich -> #sternegehenimmer; ebenso erhältlich ist der passende Kombi-JerseyTeshi wave in den Farben gelb und dunkelblau
Schnitt: Imke (Gr. S) in der Jerseyvariante (für diese Variante bitte eine Größe kleiner wählen) von Mamu-Design
Ganz besonders hat mich der Fall des Kleides aus Modal (hier: Good Night Lulu von Enemenemeins) interessiert. Bei der ersten Wanda hat mich die reichliche Weite in der Taille gestört. Da Modal deutlich fließender als BW-Jersey fällt, empfinde ich bei diesem Kleid die Weiten nicht als störend. Obwohl ich die gleiche (!!!) Größe genäht habe.
Meine Änderungen bei dieser Wanda
Im Gegensatz zum ersten Kleid habe ich das Oberteil (ca. Brusthöhe) sowie den Saum dieses Mal um 3 cm verlängert. Somit sitzt die Taille jetzt auf richtiger Höhe und die Bindebänder rutschen nicht mehr Richtung OW hoch. Außerdem läuft der angesetzte untere Keil nun in die Seitennaht aus. So werden die ‘Beulen’ auf Hüfthöhe minimiert.
Auch die Bindebänder sind gekürzt, weil mir die Wickelung beim ersten Kleid ziemlich mächtig vorkam. Bei Model wäre die Kürzung allerdings nicht notwendig gewesen, denn durch die Leichtigkeit des Materials tragen die Bindebänder nicht auf. Leider ärgere ich mich im Nachhinein auch darüber und empfinde die fehlende Wickelung als störend. Wäre ja auch langweilig, wenn ich bei meiner dritten Wanda (ja, es wird definitiv eine Weitere geben) keinen Optimierungsbedarf mehr hätte, oder?
Auch diese Bindebänder habe ich wieder offenkantig und links auf links (bzw. rechts auf rechts, weil ich die linke Jerseyseite außen liegt) mit der Ovi zusammen gekettelt. Außerdem sind sie wieder mit dem Kettstich meiner Cover verziert. Dieser Stich gehört neuerdings tatsächlich zu meinen Coverstich-Lieblingen.
Good Night Lulu aus Modal ist ab Samstag (17.06.2017) bei Lillestoff erhältlich!
Habt einen schönen RUMS-Tag!
Bis bald, Anja
Zutaten:
Modaljersey: Good Night Lulu von Enemenemeins für Lillestoff – ab Samstag bei Lillestoff oder im Laufe der nächsten Woche beim Lillestoff-Händler Eurer Wahl erhältlich
Schnitt: Wanda aus der La Maison Victor – Ausgabe 05/2016 mit diversen Änderungen (s. Blog-Text)
Jetzt habe ich definitiv meinen Frieden mit Frau Vilma von Fritzi und Schnittreif geschlossen. Meine erstes Kleid nach diesem Schnitt trage ich wirklich gerne, aber es sitzt trotzdem nicht so wie ich es gerne gehabt hätte. Näheres dazu habe ich ihn diesem Blogpost beschrieben.
Damit mir ‘Fehler’ oder ähnliches bei Zuschnitt oder Nähen nicht ein zweites Mal unterlaufen, halte ich meine Änderungen zum Einen hier auf dem Blog fest und zum Anderen direkt auf den Schnittmustern selber. Trotzdem kommt es hin und wieder vor, dass ich diese grundsätzlichen Dinge vergesse. So auch bei diesem Kleid. Ich habe es dieses Mal um 3 cm im Oberteil verlängert, aber auch der Saum hat eine Verlängerung erhalten. Aber, obwohl ich das Kleid erst letzte Woche genäht habe, kann ich mich haute nicht mehr erinnern, um wieviele Zentimeter ich das Rockteil verlängert habe.
Ayana von Mia Maigrün für Lillestoff
Für die Frau Vilma* habe ich ganz bewusst den neuen Modaljersey Ayana von Mia Maigrün für Lillestoff vernäht. Modal ist momentan meine erste Wahl für Schnitte wie diesem. Baumwolljersey wäre mir für den Fall des Wickels wahrscheinlich einfach nicht weich genug.
Natürlich findet Ihr mich heute wieder mit meiner neuen Frau Vilma bei RUMS! Jede Woche bin ich aufs Neue auf Eure Werke gespannt und freue mich immer wieder über neue Schnitte und Stoffe sowie Eure Interpretationen dazu. Ohne RUMS wäre das Näh- und Blogger-Leben nur halb so schön, oder?
Habt eine schöne Rest-Woche!
LG, Anja
Zutaten:
Jersey: Modaljersey Ayana (Design: Diana Albrecht / Mia Maigrün) von Lillestoff – im Lillestoff-Online-Shop erhältlich oder beim Lillestoff -Händler eurer Wahl
Schnitt: Frau VILMA* von Fritzi Schnittreif mit Änderungen – Gr. M – Oberteil um 3 cm verlängert und Rockteil ebenso
Seitdem ich mit viel Leidenschaft nähe, trage ich auch gerne Kleider. Davor habe ich lediglich mal einen Rock getragen. Ansonsten bestand mein Standard-Outfit aus Jeans und Shirt/Pulli/Hoodie. Sehr simple und ich musste mir morgens bei der Wahl meines Outfits noch keine Gedanken dazu machen, welche Schuhe ich später zur Arbeit anziehen werde. Sneakers passen schließlich immer zur Jeans.
Durch das Nähen bin ich wesentlich experimentierfreudiger bei meiner Kleidung geworden. Nicht selten stelle ich fest, dass mir dies und das viel besser steht als jenes, was ich eigentlich sehr gerne in den letzten Jahren getragen habe. Oder es hat sich einfach der Geschmack verändert.
Gerne probiere ich auch neue Schnitte aus, muss dafür aber aus meiner Komfort-Zone raus. Meine persönliche Nähkomfortzone beteht aus dem Zurückgreifen auf bereits genähte Schnitte. Ich muss sie nicht ausdrucken, kleben, die richtige Größe ermitteln und anpassen. Alle Änderungen vermerke ich mir zum Einen hier auf dem Blog und zum Anderen sofort auf dem Schnitt selber.
Sol von Lillestoff
Für den neuen Schnitt Sol von Lillestoff habe ich genau diese ‘Unbequemlichkeit’ in den Kauf genommen. Zwar entfällt bei den Lillestoff-Schnitten (yeah!) das Kleben, aber der Rest muss trotzdem getan werden.
Lange Zeit habe ich zu gern Kleider in A-Linie getragen. Obenrum enganliegend und dann weichfallend und nach untenhin auslaufend. Genau meins, denn meine Nicht-Lieblingstelle wird so kaschiert bzw. nicht betont. Dennoch nähe ich mittlerweile auch gerne Kleider mit gerader Schnittführung und dazu gehört auch Sol von Lillestoff.
Sol – ein Kleid mit vielen Möglichkeiten
Neben dem geraden Rockteil bietet Sol auch eine gerüschte Rockteilversion. Neben dem Rundhalsausschnitt ist auch ein V-Ausschnitt möglich. Desweiteren kann Sol auch mit einer Knopfleiste verarbeitet werden, die ich zu gern genäht hätte. Aber eine Knopfleiste aus Modal teste ich lieber vorab an einem Probestück, bevor sie unschön wird (und zum Testen hatte ich keine Zeit). Natürlich besitzt auch dieser Schnitt wieder Brust- und Rückenteilabnäher für eine körpernahe Passform.
Sol ist ab Samstag direkt bei Lillestoff erhältlich.
Nach einer Woche RUMS-Pause freue ich mich darauf, heute wieder dabei zu sein.
Bis bald und sonnigste Grüße,
Anja
Zutaten:
Jersey: Modaljersey Magnolia von Enemenemeins für Lillestoff (noch im Lillestoff-Online-Shop erhältlich) – gesponsert
Schnitt: Sol von Lillestoff (ab 03.06.2017 erhältlich) – gesponsert